Die Digitalisierung schreitet fortlaufend voran und macht angetrieben durch die Covid-19-Pandemie immer größere Schritte, die uns in allen Lebensbereichen wiederbegegnen. Auch die Versicherungswirtschaft schließt sich dieser Entwicklung an und hat das Potential der digitalen Wende erkannt.
Eine große Rolle spielt dabei das Projekt OMDS 3.0 Österreichisches MaklerdatenService. Geführt durch den Österreichischen Versicherungsverband VVO stellt das Projekt Normen für die elektronische Kommunikation zwischen Versicherern und Versicherungsvermittler zur Verfügung. Direktor Arno Schuchter, Generali Versicherung AG und Vorsitzender des Komitees Marketing und Vertrieb beschreibt OMDS 3.0 folgendermaßen: „OMDS 3.0 setzt neue Maßstäbe in der Kommunikation, denn: OMDS 3.0 hat das Potential, die digitale Kommunikation zu forcieren und unternehmensübergreifende Prozesse stark zu vereinheitlichen. Effiziente Prozesse sind heute das Um und Auf, um sich durch hervorragenden Service vom Mitbewerber abzuheben und gleichzeitig die Kosten zu senken. Das gilt sowohl für die Beziehungen der Vermittler zu den Kunden als auch zwischen den Versicherern und ihren Vertriebspartnern.“
Die Normen helfen vor allem bei dem Prozess der Authentifizierung, bei dem die Identität eines Nutzers gegenüber eines Systems nachgewiesen werden kann und für die Meldung von Schäden an das Versicherungsunternehmen. Ein Meilenstein ist dabei auch eine Norm für den Austausch geschäftsfallbezogener und vertragsbezogener Dokumente.
Im Laufe des Jahres 2021 ist das Entwickeln des normierten Service für die Übermittlung elektronischer Unterschriften und weitere Normen für verschiedene Antragsservice geplant.