Naturkatastrophen-Versicherung: Neue Lösungen sind notwendig
Das Hochwasser in weiten Teilen Niederösterreichs von Anfang September war der traurige Höhepunkt einer langen Serie an Extremwetterereignissen im heurigen Jahr. Neben vielen tragischen Einzelschicksalen ist auch die Infrastruktur massiv in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Schaden ist enorm.
Am 25. September 2024 war VVO-Präsident Rémi Vrignaud in der ORF-Nachrichtensendung ZiB2 zu Gast bei Armin Wolf. Vrignaud legte dar, dass ersten Schätzungen zufolge durch das Hochwasser versicherte Schäden in der Höhe von 600-700 Millionen Euro entstanden sind, ungefähr doppelt so viel wie beim Jahrhunderthochwasser vom Jahr 2002. Mit den bisherigen Unwetter-Schäden aus 2024 ergäbe sich ein Wert von knapp 2 Milliarden Euro, die die Versicherungswirtschaft heuer zu tragen hätte.
Angesichts der Tatsache, dass klimawandelbedingte Naturkatastrophen heftiger und häufiger werden, fordert Vrignaud ein Umdenken in der Politik, denn: „Die Lösungen der letzten 30 Jahre können nicht die der nächsten 30 Jahre sein“, so Vrignaud.
Das gesamte Interview mit VVO-Präsident Rémi Vrignaud sehen Sie hier: https://orf.at/av/video/onDemandVideoNews2854
