Täglich kommt es in Österreich zu schweren Verkehrsunfällen. Durchschnittlich 46.721 Personen pro Jahr (Durchschnitt 2017-2019) verunglücken dabei. Im Jahr 2020 verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen 338 Personen tödlich. Ablenkung und Unachtsamkeit sowie nicht angepasste Geschwindigkeiten gelten nach wie vor als Unfallursache Nr. 1. Diese beiden Unfallursachen sind für mehr als die Hälfte aller getöteten Menschen im Straßenverkehr verantwortlich. Betrachtet man auch alle verletzten Verkehrsteilnehmer sind Ablenkung und Vorrangverletzungen die Hauptunfallursachen.
Achtung! Frühlingsbeginn heißt besonderen Fokus auf einspurige und ungeschützte Verkehrsteilnehmer
Gerade jetzt am Beginn des Frühlings gilt es wieder vermehrt auf die einspurigen Fahrzeuge zu achten. Aktuelle Beobachtungen des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) zeigen, dass heuer im zweiten Corona-Frühling neben den Motorradfahrern besonders verstärkt Radfahrer auf den Straßen anzutreffen sind. Bereits im letzten Corona Jahr 2020 waren die Radfahrer mit einem Unfall-Plus von 13 Prozent (gegenüber den Jahren vor Corona) in der Unfallstatistik vertreten. Gerade am Sektor der E-Bikes wird es verstärkt zu Unfällen kommen. Im letzten Jahr war bereits die Hälfte aller getöteten Fahrradfahrer mit einem E Bike unterwegs.
Defensive Fahrweise wählen
Generell ist es angebracht, in diesen schwierigen Zeiten defensiv zu fahren und die Geschwindigkeitslimits einzuhalten. Erwachsene und Kinder sind im Frühling wieder vermehrt zu Fuß und mit dem Rad unterwegs. Seien Sie daher achtsam und lassen Sie sich nicht ablenken. Dann steht einer sicheren Verkehrsteilnahme nichts entgegen.