Private Versicherungswirtschaft: Alterssicherungskommission soll sich dem Thema Pensionen ganzheitlich widmen

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Die Versicherungswirtschaft begrüßt, dass nun dem überaus wichtigen Thema der finanziellen Absicherung im Alter durch die längst überfällige Konstituierung der Alterssicherungskommission wieder verstärkt Rechnung getragen wird.

Wien, 18. Oktober 2019. Die Versicherungswirtschaft begrüßt, dass nun dem überaus wichtigen Thema der finanziellen Absicherung im Alter durch die längst überfällige Konstituierung der Alterssicherungskommission wieder verstärkt Rechnung getragen wird.

Obwohl der Fokus der Alterssicherungskommission auf die erste Säule gerichtet ist, plädiert die Versicherungswirtschaft für eine gesamthafte Betrachtung der Altersvorsorge. Das staatliche Pensionssystem ist unzweifelhaft das unabdingbare Fundament jeglicher finanzieller Altersvorsorge. Um jedoch im Alter den Lebensstandard abzusichern oder in manchen Fällen auch Altersarmut zu verhindern, ist unzweifelhaft auch die Eigenvorsorge zu forcieren. Trotz der herausfordernden Niedrigzinspolitik der EZB ist die private Vorsorge wichtiger denn je. Diese ist im Vergleich zu anderen Ländern in Österreich stark unterentwickelt.

Die Förderung der kapitalgedeckten Vorsorge hat in Österreich Aufholbedarf! Sie kann ein wichtiger, ergänzender Baustein werden, um den zunehmenden Finanzierungsdruck vom staatlichen Vorsorgesystem zu nehmen. Gefragt ist daher der politische Wille aller Beteiligten, um ein Konzept für ein integriertes Drei-Säulen-Zukunftsmodell zu erarbeiten. Die neue Alterssicherungskommission sollte daher jedenfalls ihrem Namen gerecht werden, alle notwendigen Aspekte beleuchten und die neue Bundesregierung in Hinblick auf eine Stärkung der Eigenvorsorge beraten.

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